Knut Sturm stellt naturnahe Bewirtschaftung des Stadtwaldes vor

Rechtzeitig zur Eichenernte im Kannenbruch fand in Zusammenarbeit mit dem Stadtwald Lübeck eine Führung im Kannenbruch mit Fachbereichsleiter Knut Sturm am 13. Dezember 2014 mit unserem Gemeinnützigen Verein statt. Mit großem Engagement wurde den Teilnehmern die naturnahe Waldbewirtschaftung im Lübecker Stadtwald vorgestellt. Bei der Exkursion wurden Bäume begutachtet, die Rückegassen inspiziert und Holzqualitäten unterschieden. Knut Sturm informierte kompetent über Lübecker Besonderheiten und das städtische Konzept. Die teils fachkundigen Zuhörer und Naturliebhaber waren zufrieden:

Wirtschaftliche Interessen werden mit der Erholungsfunktion und Naturschutzaspekten in Einklang gehalten. Bäumen wird Zeit gegeben, die optimale Größe zu erreichen. Es erfolgt kein Kahlschlag sondern eine Einzelbaumentnahme. Es wächst mehr Holz nach als entnommen wird. Biotopbäume und Totholz bleiben im Wald. Dennoch stimmt der finanzielle Rahmen. Das Konzept der Lübecker ist beispielhaft.

Nah zweieinhalb Stunden Spaziergang im Wald mit fachkundigen Informationen und Raum für Diskussion, Fragen und Standpunkten  bedankte sich Vereinsvorsitzender Detlev Stolzenberg im Namen der Teilnehmer sehr herzlich bei Knut Sturm: „Unser Wald ist bei Ihnen in guten Händen.“