Strahlender Sonnenschein, eine entspannte Atmosphäre und spannende Geschichten, all das bot der zweite Kultursommertag am Kanal in Kronsforde, der am vergangenen Sonntag rund 800 Gäste anzog. Das neue Format in Lübecks Süden, das der gemeinnützige Stadtteilverein Initiative für Lübecks ländlichen Raum zum zweiten Mal veranstaltete, bietet Akteuren aus der Region die Gelegenheit, sich vorzustellen und auf ihre Angebote aufmerksam zu machen. Die Schirmherrschaft hatte die „Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit“, kurz „Die Gemeinnützige“ übernommen. Antje Peters-Hirt eröffnete den Kultursommertag und lobte das ehrenamtliche Engagement: „Unsere Gesellschaft benötigt Menschen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen. Würde es die Initiative für Lübecks ländlichen Raum nicht geben, würden wir sie just heute gründen.“ Bei der Eröffnung wurde ein „Stimmenbild“ zu guten Wünschen für Lübecks Süden von Gästen des Kultursommertages zusammen gestellt. Susanne Sohayegh betonte das „Miteinander und Füreinander, das keinen Platz für Ausgrenzungen zulässt“. Sichere Schulwege, ein Stadtteilbeirat, der die Interessen des Stadtteils vertritt, mehr Mut zu Kulturprojekten und eine attraktive Ortsgestaltung waren weitere Themen. Friedhelm Michaelis, ehrenamtlicher Bürgermeister aus Krummesse, brachte einen uneigennützigen Wunsch für seine Nachbarn mit: „Die Feuerwehr Kronsforde als bedeutender Kulturträger des ländlichen Raums benötigt endlich ein Feuerwehrgerätehaus für ihre wichtige Arbeit.“

Jeder Informationsstand von der Umweltpolizei, den Entsorgungsbetrieben, den Fischern, Jägern, Bauern, Imkern, Landfrauen, dem Grünen Kreis, dem Regiobranding Projekt und der Stecknitz-Region, sowie Dienstleister und Künstler stellten sich kurz vor und kamen mit den Besuchern ins Gespräch.  Initiator Detlev Stolzenberg freut sich über die gelungene Veranstaltung: „Die große Bereitschaft vieler Menschen, ihre Zeit und ihre Fähigkeiten für das Gemeinwohl einzusetzen, ist eine tolle Erfahrung. Die kleinen Erfolge unseres Stadtteilvereins sind eine große Motivation, weiterhin für das Gemeinwohl zu arbeiten.“ Die Veranstaltung wurde von der Possehl-Stiftung und der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck gefördert.